Pavillon, Palstek und ein zickiger Fernseher

Der Morgenroutine folgt die Vorbereitung der Terrasse für den Pavillon. Nach der Mittagspause bauen wir die Pagode bei unseren Freunden ab und bei uns wieder auf. Drei Wände verbinden wir per Reißverschluss und erhalten so ein fast geschlossenes Wandsystem. Das Teil macht sich gut an seinem Standort. Ich kann mich beim Absichern so richtig austoben, lerne ganz nebenbei eine Art des Palstek-Knotens kennen und lieben. Faszinierend was diese Seilverschlingung so drauf hat. Zwei Zeltfüße sichere ich am Geländer und bin guter Hoffnung das Zelt über die Zeit zu bringen. Ich bin gespannt. Daneben denken wir über den Standort des Büffets nach, schieben gedanklich die Bestuhlung hin und her und haben ganz nebenbei den morgigen Hauskreis im Hinterkopf. Es gibt viel zu grübeln. Schön, dass wir genug diesbezügliches Material irgendwo rumstehen haben. – Dann, völlig überraschend, verweigert uns der Fernseher das Bild. Ja, wir hören die Programme, haben beim Streamen sogar beides, Bild und Ton, im Live-Programm regiert allein der Sound. Merde. Ich probiere alle denkbaren Einstellungen, sause im Menü hoch und runter und habe irgendwann die Faxen dicke. Alles auf Anfang, Werkseinstellungen wiederherstellen. Alle was ich mühsam eingerichtet, sortiert und per Farbkosmetik abgestimmt habe ist weg, dafür sind Bild und Ton, Waipu-TV und apple-tv wieder da. Puh. Schnell sortiere ich die Programme noch ein wenig, atme tief durch und schaue mir voller Freude irgendeine Sendung an. So gehen wir langsam auf Mitternacht zu, stoßen, altersgerecht, mit Kirschlikör auf meinen Lebensjahrwechsel an und fallen danach ins Seniorenbett. Der Schlaf kommt schnell und fällt tief aus. Auf ein Neues, Alter!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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