Die Sandbänke werden größer denn der Pegel sinkt kräftig. Das Anlegemanöver in St. Goarshausen scheitert mangels Wasserhöhe, erst in Boppard ist genug Rhein unter dem Kiel wiewohl es für mich Laien äußerst bedenklich aussieht, denn der Grund ist sehr gut sichtbar. Für die Loreleyausflügler wurde ein Bus organisiert, wir dagegen genießen das Bordleben. Das hat auch was. Irgendwann am Nachmittag geht es weiter nach Andernach. Der Kapitän lädt zum Cocktailempfang, welcher sich als Sekt entpuppt mit kleinen Häppchen damit man beim darauffolgenden Galadinner nur keinen Hunger leiden muss 😀. Sechs Gänge stellen schon eine echte Herausforderung dar. Aber wir obsiegen. Ein Pyrrhussieg, meint mein Magen. Danach werden die Koffer gepackt und der allerletzte Abend mit der letzten Flasche Sekt stilvoll beendet. Zeit für ein kurzes Resümee: Es war eine echt gute, gelungene Reise mit kleinen Schwächen. Die Verlegung des Abfahrtsortes nach Bonn mit der langen Warterei sogar noch im Regenschauer, kleine Mängel beim Frühstück, das Fischmesser ein gänzlich unbekanntes Besteckteil, eine leicht schwächelnde Reiseleiterin und schier endlos lang kanalisierte Uferflächen teilweise sogar mit scheinbar nie endenden Industrieanlagen versehen, waren die Defizite. Wohlgelauntes Personal, tolle Ausflüge (Luzern – ein absolutes Highlight), die große Kabine mit weit zu öffnendem französischen Balkon, leckere Mahlzeiten, völlig entspanntes Reisen und das bunt gemischte Völkchen an Bord kamen bei mir besonders gut an. Ganz zu schweigen vom herrlichen Wetter! Danke, lieber HERR!!! Wenn ich nicht den Vergleich mit der Phoenix-Donaureise gehabt hätte, wäre mein Urteil sicher noch ein Stück positiver ausgefallen. Kurz, es war ein prima Urlaub. Punkt. Am Rande ist aber zu bemerken, dass ich jetzt die geistlichen Impulse bei unseren beiden anderen Flusskreuzfahrten besonders schätzen gelernt habe. Diese Erkenntnis ist mir viel wert.
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