Schlaff, matt und seekrank

Mit einem schwer seekrank geschädigten Mäuschen lässt sich der erste richtige Bordtag ziemlich bescheiden an. In der Nacht sind einem Sektglas seine, durch Wellengang motivierten, Flugversuche schlecht bekommen. Die in den allermeisten Fällen sehr nützliche Gravitation wurde ihm zum Verhängnis. Der Kabinensteward ist nett, sammelt die Reste ein und saugt die Splitter auf. Seegangskolleteralschaden. Das Schifft bewegt sich nicht mehr ganz so stark und so wagen wir mittags den Besuch des SB-Restaurants. Das Jonglieren der Teller gelingt – nur die Enge dort oben im achten Stock, nervt mich ein wenig. Voll ist es dort zudem. Den Nachmittag lassen wir an uns vorüberziehen, die vergangene Nacht fordert ihren Tribut. Erst gegen Abend sind wir fit genug zur schlemmernden Gewichtszunahmeveranstaltung. Köstlich. – Abends ist das Showensemble schwer aktiv und bringt uns die 20er Jahre näher, wohlgemerkt die 20er Jahre der mit ausreichend Knete gesegneten Menschen. Das Team ist wirklich gut. Fein. – Nun noch den traditionellen Mojito konsumieren und dann sich dem köstlichen Schlaf hingeben. Letzterer ist diesmal äußerst freundlich und beschenkt uns großzügig. Ich liebe das.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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