Schlechte Aussichten

Ein Roman nimmt mich mit in ein Zukunftsland, das nur auf den ersten Blick attraktiv erscheint. Das „unter-den-Teppiche-kehren“ wurde in der Phantasie des Autors zum Prinzip. Statt Fassadenrenovierung wird sie mit einem holographischen Bild verkleidet. Statt mit seinem echten Aussehen läuft man als holographischer „Clown“ seiner selbst herum. Von den weiteren phantastischen Illusionen des Schreiberlings schweige ich besser. Immerhin greift er konsequent unser Streben nach Täuschung und Tarnung auf. Und nach Entlarvung derselben, denn jede neue Technik bringt auch eine Anti-Technik hervor, die sich gegenseitig aufheben oder vernichten können. Besser man bleibt wer man ist. Keine schlechte Erkenntnis.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert