Shop-Tortur

Wenn es denn sein muss fördere ich mal eben unsere heimische Wirtschaft. Opferbereit schleiche ich in die Innenstadt. Ich finde bei meiner Lieblingsmarke auch sofort eine gefällige Jacke. Sollte es so leicht sein? Keineswegs! Selbige Jacke ist natürlich zu klein. Oder ich bin zu breit. Wie dem auch sei, egal. In meiner Größe finde ich erst einmal nichts Ansprechendes. Im September gibt es fast nur noch die Herbst- und Winterkollektion. Die nützt mir in Thailand ohne Zweifel nichts. Aber eine Etage höher, ein ganz anderer Shop aber derselbe Chef – warum auch immer – eine Treppe hinauf, dort könnte ich noch einmal schauen. Okay. Ich finde eine knallgelbe Jacke, die passt. Außerdem eine bläuliche mit zu langen Ärmeln. Oder eine grüne, die auch passt. Der Schweiß strömt nur so aus meinen armen Poren. Und wie wäre es mit der rostroten? Da kommt noch eine grüne, eine blaue, eine grünblaue. O weh! Rein in die Jacke, schauen, raus aus der Jacke, Tropfen von der Stirn entfernen, rein in die Jacke, schauen, raus aus der Jacke, Tropfen wischen und, und und … Schließlich entscheiden wir uns für eine dunkelblaue. Warum nicht gleich so? Nein, Kleidungshoppen ist nicht mein Ding. Never.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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