Silvester

Es ist schon ein wenig seltsam. Da knallt es ab und an jedoch viel seltener als in früheren Jahren. Ein Jahresschlussgottesdienst steht nur virtuell an. Wir klinken uns rechtzeitig ein und starten so den Schlussspurt 2020. Der Silvesterpunsch aus ‚Ein Herz und eine Seele‘ sowie ‚Der 90. Geburtstag‘ sind Standard, ebenso unser traditionelles Käse-Fondue. Mit prall gefülltem Magen gehen wir träge dem Jahresende entgegen. Irgendwann passieren wir die 2021er-Grenze und lassen die Sektkelche leise klingen. Auf der Straße treffen wir wie alljährlich üblich unsere Nachbarn, prosten uns zu und beschenken uns mit Glückwünschen. Zu meiner großen Freude haben im Dorf mutige Mitmenschen Raketen gehortet, so dass sich der Himmel ein klein wenig bunt färbt. Das tut mir gut. Meine ebenfalls traditionelle Neujahrszigarre, die ich auf der Terrasse im Gespräch mit Gott zu zwei Dritteln verpaffe leitet das neue Jahr für mich ein. Ein guter Abschluss, der Vergangenes aufarbeitet und ein guter Anfang, der alles Gott anbefiehlt, völlig egal ob dieser Rahmen „Engherzen“ aller Art ärgert. Danach wird es spät, viel zu spät. Gegen vier versinke ich endlich in Tiefschlaf.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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