Der letzte Seetag dieser Reise nimmt seinen Lauf. Meine Mitreisende geht zur letzten Morgenandacht unserer Bordpastorin und ich turne in der Kabine herum. Geist oder Rücken, keine besonders gute Alternative. Der Vortrag von Jörg Hertel über Rio de Janeiro ist wieder einmal hervorragend. Der Junge hat es wirklich drauf. – Danach stürzen wir uns in den Rummel rund um den Stadl-Frühschoppen auf Deck 8. Es gibt Freibier, Weißwurst, Leberkäse, Schmalzstullen, Knödel und vieles mehr. Wir werden abgefüllt. Diese urdeutsche Volksfeststimmung ist wahrhaftig nicht mein Ding – aber Weißwurst und Knödel schon. Wer das eine will, muss das andere hinnehmen. So ist das Leben, besonders das Leben an Bord. Während ich mich von der selbstverschuldeten Stopfung erhole, kommt meine geliebte Lebenslanggefährtin mit Schokokugeln vom „Café Brasil“ vorbei. Die müssen auch noch rein, so lecker wie sie sind. Zum Abschluss der Reise läuft die Küche noch einmal zur Höchstform auf. Vor dem Dinner werden alle, die in Rio aussteigen verabschiedet – mit Sekt, Häppchen, freundlichen Worten und funkensprühenden Eisbomben. Ich muss heute nicht ganz bei Sinnen sein, denn nun begebe ich mich auch noch zum Gala-Dinner, allerdings ins SB-Restaurant. So habe ich die Mengen besser im Blick. Meinem allerersten Sushi folgt eine heiße Brühe, Rinderbäckchen mit Safran-Kartoffelstampf und lecker Gemüse. Eis zum Nachtisch und die Totalerschöpfung der Personenwaage daheim ist sicher. – Das Abendprogramm haut mich nicht vom Hocker aber der Ouzo erweist sich als hilfreich. Nach diesem Schlemmertag geht es stracks ins Bett. Mästen und ruhen – besser kann man nicht zunehmen.
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