Theorie und Praxis

Draußen glättet ein Eisregen das Gelände, löst sich aber bis Mittag in Wasser auf. Vormittags bleiben wir deshalb daheim und tun gut daran. Heute habe ich, ausnahmsweise, die Zimmertemperatur auf die letztjährig übliche Höhe gebracht und fühle mich sauwohl. Hier ist gut sein. Die Mittagsruhe ist intensiv und erfrischend. Später hole ich die restlichen Krippenfiguren aus ihrer Jahresgarage und packe sie auf den Präsentierteller. Na prima. Dann will ich eine Lithium-Batterie auswechseln, löse ein winziges Schräublein mittels eines niedlichen Schraubendrehers, verwahre beide sicher und weiß eines „das Schräublein darfst du beim Einschrauben nicht verlieren“. Das ist die gut beherrschte Theorie. In der Praxis findet das Mini-Teil nicht gleich Anschluss ans Gewinde und, schwups, folgt es gehorsam der Schwerkraft und ist weg. Einfach weg. Frust. Ich hätte über einem Tisch schrauben sollen. Hätte, könnte, sollte – Doppelfrust. – Der Syltkrimi am Abend ist ja ganz nett, die Barnabys beide bekannt und die Leselust begrenzt. Sehr aufregend sind unsere Abende nicht. ‚Altersgerecht‘ hätte mein Onkel gesagt. Zeit für eine Reise? Es wird trotzdem sehr spät und unnötige Gedankenspiele halten den Schlaf auf Distanz. Nun ja …

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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