Vielfältiger Sonntag

Nach dem Aufstehen frühstücken und sich zum Gottesdienst bewegen ist am Sonntag völlig normal. Wir lauschen einer Predigt zum Thema Familie, tauschen uns ein wenig untereinander aus, ich berichte von meinem explodierten Nachtlicht. Zum Lunch macht mich völlig baff, dass mein Geschmack mächtige Vorbehalte gegen angedünsteten Porree zum Ausdruck bringt, obwohl ich Porree-Maissalat doch mit Freuden konsumiere. Und ich dachte bislang, dass die Rote Liste meiner Verweigerungskost inzwischen vollständig sei. Offensichtlich nicht – selbst im Alter bleibe ich mäkelig. Seufz. – Am Nachmittag kommen Freunde zu Besuch, der Käsekuchen mundet übrigens noch besser und das Gespräch ist lebendig und themenreich. Sehr, sehr schön. – Abends begleiten wir die Loire auf der Großleinwand von der Quelle bis zur Mündung und lernen dabei interessante Menschen kennen. Endlich mal wieder ein faszinierendes TV-Angebot. Manche Sendungen sind auf der großen Projektionsfläche deutlich beeindruckender und mitreißender, finde ich. – Anschließend versenke ich mich noch in die Handlung eines Kriminalromans wobei mich spätabends der Drang nach vergorenem Traubensaft überkommt. Ich gebe nach und gönne mir zwei Gläschen. Das Reden über Wein, das Anbaugebiet entlang der Loire und eine französische Kommissarin, die gern mal frischen Rosé genießt war einfach zu überwältigend. Immerhin habe ich gelernt Maß zu halten – das gefällt mir dabei. Es wird verständlicherweise spät, der Schlaf trödelt ein wenig, der Wein treibt enorm, eine „bewegte“ 😀 Nacht nimmt ihren Lauf. Es ist, wie es ist.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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