Mainstreamromanze

Jeder muss sich ein Leben lang mit sich selbst rumschlagen. Selbst gestandene Christen werden immer wieder mal von alten Charakterzügen eingeholt. Das kann auch theologischen Ausbildungsstätten passieren. Ich weiß von einer, ob hier oder anderswo spielt keine Rolle, die hatte in Deutschlands schlimmsten Jahren mit dem damaligen Zeitgeist mehr als geliebäugelt. Das hing ihr lange an und sie musste ziemlich strampeln um das Image loszuwerden. Inzwischen, viele, viele Jahrzehnte später, macht sie wieder, diesmal dem heutigen Zeitgeist, schöne Augen und jongliert mit biblischen Aussagen bis diese dazu passen („sollte Gott gesagt haben“ und so). Also nichts Neues unter der Sonne. Doch mich bewegt, ob das mir auch passieren könnte (oder gar schon passiert ist)? Würde ich das merken? Bin ich etwa schon auf der rutschigen schiefen Bahn gelandet? Herr Jesus, halte mich bei deinem Wort, ist meine dringende Bitte, denn meine Worte und „Erkenntnisse“ haben mich schon zu oft aufs Glatteis geführt. – Heute erleben wir einen beeindruckenden Gebetsabend aus Bremen, der alles Gott anbefiehlt, ihm dankt, ihn bittet zu handeln und auch alle Widersacher Gott anbefiehlt, nein nicht seiner Rache, sondern seiner Nähe. Faszinierender lebendiger Glaube! Resümee des Tages: Wer bin ich gerade? Bin ich die Sau, die durchs Dorf getrieben wird? Oder bin ich der Treiber? Oder begeisterter Zuschauer? Oder halte ich einen Stall bereit in dem die Sau zur Ruhe kommt? Wer bin ich?

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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