Diakonie live

Welch ein seltsam spannender, erfahrungsreicher Jahresbeginn trotz aller Bedrückungen! Ich lerne den Wert von Geschwistern/Freunden ganz neu kennen und schätzen, eine wertvolle Erfahrung für einen Einsiedlerkrebs 😉. Gefesselt an mein Bett, besser gesagt an einen Kreis von ein paar Schritten rund um meine Lagerstatt, erlebe ich wie meine Schwindelgeplagte ohne jegliches Murren ganz spontane Hilfe erfährt. Diakonie an der eigenen Familie anzunehmen, als Hilfesuchender und nicht als Spender, gibt einer bislang eher nebelhaften Erkenntnisebene Schärfe und Klarheit. Selbst zu wollen und nicht zu können, zu wissen, dass eine geliebte Person auf mich angewiesen ist und ich nur kraftlos daneben stehen kann, frustriert gewaltig – aber dann festzustellen, dass andere einfach so für uns da sind, macht unendlich dankbar, froh und sprachlos. Noch habe ich das alles nur ziemlich überwältigt angenommen, was das in mir bewirkt, wie ich es verarbeite, wie es mich prägen wird – darauf bin ich gespannt. – Der Tag selbst ähnelt dem gestrigen gewaltig, nicht viel los rund ums Krankenlager 😢. Auf eine intensive Leseperiode folgt eine gut durchschlafene Nacht. Na prima.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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