Teneriffa

In der Nacht sind wir nach Santa Cruz de Tenerife geschlichen und legen am frühen Morgen an. Wir wollen heute an Bord bleiben, Teneriffa kennen wir schon und halbtägige Ausflüge können uns wenig Neues vermitteln. Außerdem liegen wir einen ziemlich langen Fußweg von der City mit ihren am Sonntag geschlossenen Shops entfernt. Wir schauen eben nur kurz mal von ferne rein 😀. Wie herrlich ist es dagegen auf der Heckterrasse in der Sonne zu sitzen, den sommerlichen Dezembertag zu genießen, ein wenig zu whatsappen und sich, an die heimische Kälte denkend, wohlig in der kanarischen Wärme zu aalen. Das nenne ich Urlaub! – Pünktlich um 13 Uhr legen wir wieder ab. Der Kurs geht Richtung Äquator – dorthin ist es aber noch weit, vorher stehen noch die Kapverden auf dem Plan. – Den Nachmittag verbringe ich einerseits lesend, andererseits tagebuchführend auf unserem Balkon, angenehm im Schatten. Herrlich! – Mit einem Mal macht sich das ausgelassene Mittagessen unerwartet bemerkbar aber meine liebevolle Begleiterin bringt einen Käsehappen und Kuchen von der nachmittäglichen Zwischenfütterung vorbei. Ich bin begeistert und schnell wieder satt. – Recht spät nehmen wir unser Dinner in individueller Menükombination im SB-Restaurant ein. Das Abendprogramm zum Thema ‚Reisen‘ und ‚Koffer packen‘ präsentiert ein Schlager-Potpourri längst vergessen geglaubter deutscher Hits zu Urlaubsdestinationen, das mich eigentlich nerven sollte, aber ich bin inzwischen diesbezüglich altersmilde geworden, dazu begeistert andererseits das Ensemble in einer echt sehenswerten Show. Zum Ausklang des Abends gönne ich mir noch einen vermurksten Caipirinha, der meine Geschmacksknospen arg strapaziert. Manche Erfahrungen muss man halt machen um sie künftig zu vermeiden😉. – In der Nacht wächst eine kleine Erkältung heran – die Zeit auf dem schattigen Balkon und kurzärmlig in der klimatisierten Atlantik-Lounge war wohl etwas zu viel für meinen sensiblen Metabolismus🤔☹️.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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