Beim Aufstehen drinnen legen wir draußen in der slowakischen Hauptstadt an. Ein frühes Frühstück und schon geht es per Pedes quer duch die Altstadt. Dort umhüllen uns die wortreichen Ausführungen unserer Fremdenführerin. Wir sehen die alte Synagoge als Mahnmal und als Foto, gedenken der vielen ermordeten Juden, stehen vor der ersten Apotheke fast noch in der Originalbestückung, die wir durch schmale Streifen im milchigen Glas der Scheiben erkennen (oder besser: erahnen) können. Erstaunlich viele Drachenkämpfer hat es hier, selbst das letzte verbliebene Stadttor ist mit einem auf der Spitze verziert. – Fasziniert haben mich zwei Türen, die eine im historischen Stil und die daneben liegende spiegelt die grafischen Elemente ihrer „alten Schwester“ in hochmoderner Form wider. Stark. Der Unterrockgucker, der aus einem Abwasserschacht lugt und durch ein eigenes Verkehrsschild geschützt wird, begeistert mich wie alle anderen oberflächlichen Touristen 😉😀, die neue Synagoge lädt zum Innehalten ein und der jüdische Friedhof im Untergrund gibt Zeugnis über Aspekte der jüdischen Geschichte dieser Stadt. – Auf der Lady Cristina ereilt uns der Fluch eines Gruppenfotos und danach die üblichen Ausschiffungsinformationen. Man, war die Reise kurz – ich komme mit diesen 1-Wochen-Reisen gefühlsmäßig nicht mehr recht klar. Bei bzw. nach Kaffee und Kuchen lauschen wir Anatoli bei seinen Ausführungen und staunen über mancherlei Verständnislücken zwischen dem Heute zum Damals. – In der Bar wird jetzt ab und an ein Gratisgetränk serviert, ob das die Reederei erlaubt oder die Ober es sich erlauben, weiß ich nicht und will es auch nicht wissen. So geht der vorletzte Tag der Reise dahin. Seufz, schon, seufz.
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