Melk

Die Geräusche beim Anlegen am Rande von Melk wecken mich auf, doch ich drehe mich gleich wieder um. Sollen doch erst einmal die Ausflügler von Bord gehen. Dann frühstücken wir, bzw. meine Allerliebste in Ruhe, während ich meine Turnübungen absolviere. Nach der Morgenandacht gehen wir zu Fuß ins naheliegende Melk und besichtigen die geschäftsgespickte Altstadt. Alles was Touristen brauchen, meinen zu brauchen oder meinen sollten zu brauchen gibt es hier zu dem Ambiente angemessenen Preisen. Von oben drückt das mächtige Stift die Altstadt nieder während die Altstadt sich eifrig müht ihre Besucher auszupressen 😉, wenn auch, zugegeben, in freundlicher Art mit feinen Produkten. – Zurück auf dem Schiff erwartet uns ein bayerisches Mittagessen in der Lounge und wir schlagen kräftig zu. Lecker. Schweren Herzens holen wir unsere roten Aufkleber ab, die unseren Koffern morgen den Weg zur Parkgarage ebnen sollen. Es folgt ein erholsamer Nachmittag, ein letzter Vortrag von Anatoli und dann empfängt uns der Kapitän ein letztes Mal in der Lounge. Es gibt wieder Sekt, die Mannschaft defiliert vorbei, wir klatschen artig und gedenken der Trinkgeldumschläge, die man uns wärmstens ans Herz gelegt hat. Ein Galadinner beschließt die kulinarischen Offenbarungen der letzten Woche. Es war wirklich gut aber im Vergleich zu unseren bisherigen Reisen eher durchschnittlich. Das ist mir aber Wurscht, denn es war immer lecker. – Nun gilt es die Koffer zu packen – wie haben wir nur das alles bei der Abreise hineinbekommen? Egal, was muss, das muss!!! Zur Belohnung spendiert uns der Ober oder die Reederei je einen Aperol Spritz bevor wir uns in unsere Kabine zurückziehen. Die Nacht über agiert der Schlaf bei mir arg oberflächlich. Zu aufgeregt? Mag sein.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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