Balgende Millionäre

Die smarten Geldfresser sind da. Für einen ersten Versuch bestellt, erfüllen sie alle Erwartungen. So hatte ich mir das vorgestellt. „Hey Siri, schalte das Licht im Esszimmer an“ und zack gehen die Lampe an. Wunder der Technik. Natürlich lassen sie sich dimmen, im Farbspektrum verändern – ich habe bewusst nur weiß/gelb gewählt weil ich „Papageienstimmungsleuchten“ nicht besonders mag. Aber das ist Ansichtssache. Selbstverständlich gibt es in diesem Programm keine von der Zentrale, genannt „Bridge“, steuerbare Lichtschalter. Ist ja klar, dann würden sie weniger autarke Lampen verkaufen. Dafür gibt es dann wieder Partneranbieter, deren Bridges mit dieser Bridge zusammenarbeiten, sich aber allesamt  dem HomeKit von Apple verweigern. Es ist kompliziert. Um vieles zentral steuern zu können, setzt man sich der Gefahr aus von außen gesteuert zu werden. Andererseits will man selbst von außen steuern, um auf unser Eigentum spekulierenden Zeitgenossen vorzugaukeln, dass man daheim sei, obwohl man im fernen Norden, Süden, Osten oder Westen herumgeistert. Wie gesagt, es ist kompliziert. Nicht kompliziert, nur ärgerlich ist dagegen, dass der Freitagskrimi für ein doofes Fußballspiel ausfällt. Was ist an zweiundzwanzig sich um einen Ball balgenden Millionären so interessant? Ich werde es nie begreifen!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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