Das habe ich nun davon

Überpünktlich räumen wir unser Ferienhaus und machen uns auf den Weg heim. Der Verkehr ist dicht, doch selbst an der Grenze gibt es keinen Stau. Gelobt sei Gott! Nach der Grenze vermehren sich die Autos wie die Kaninchen und wir rücken immer dichter zusammen. Ein gutes Stück vor Rendsburg kuscheln wir uns aneinander und rücken schrittweise vor, bestenfalls im Laufschritt. Dann kommt Hamburg. Das Chaos erwartet und umfängt uns. Schritt für Schritt rücken wir von Baustelle zu Baustelle gemütlich auf den Elbtunnel zu. Noch einmal stehen wir gleich nach dem Eintauchen ins Innere und dann geht es plötzlich flott voran. Wunder der Stauwissenschaft! Ein gewisser innerer Drang veranlasst uns die Autobahn zu verlassen um ihn an einer Tankstelle zu befriedigen. Tiefe Erleichterung macht sich breit. So führt uns unser Navi aus Hamburg heraus bie nach Winsen und von dort auf Nebenstraßen heim. Unsere Freunde kommen ohne nennenswerte Staus, dafür auf Nebenstrecken eine Viertelstunde vor uns an. Pensionisten, die zu Ferienzeiten reisen, haben es nicht besser verdient. Mein Rücken macht großes Theater, das Haus ist erfrischend kühl, doch der Kachelofen verbreitet bald wohlige Wärme. Ein letztes Gläschen Roten zum Urlaubsende und mein geliebtes Nachtlager hat mich wieder. Alles ist gut!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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