Gottesdienste, Schinken und Hot Dogs

Der Gottesdienst meiner Gemeinde im Internet ist sehr okay nur die Atmosphäre könnte mehr österlich-gottesdienstliche Emotionen wecken. Statt in der Kirche wird er in einem Nebenraum aufgenommen, die musikalischen Elemente kommen optisch etwas zu kurz andererseits ist die Zusammenstellung sehr erfrischend, kommt Gemeinschaftsgefühl auf und wird eine klare Botschaft verkündigt. Das Problem bin wohl eher ich, weil ich zu viel vergleiche – insgesamt ist es ein sehr ansprechender Gottesdienst. Apropos vergleichen – der Gottesdienst der Gemeinde meines Schwagers begeistert mich total – aber hier waren offensichtlich Video-Profis am Werk, denn die ganzen Aufnahmen und Zusammenschnitte haben ein hohes handwerkliches Niveau. Es erstaunt mich immer wieder, wie der äußere Rahmen ein Urteil beeinflussen kann. Schaue ich zu stark auf das Äußerliche? Selbstrevision scheint angesagt. Eine Freundin sendet uns einen Gottesdienst bei dem die Evangeliumslesung gesungen wird – stark, insbesondere für mich unmusikalischen Tropf. Wenn ich da singen müsste, sollte man diesen Punkt ans Ende der Veranstaltung legen. 😀 – Abends haben wir wieder getrenntes Programm. Die Hälfte unserer ehelichen Gemeinschaft schaut Geräuchertes und die andere amerikanische Fast Food. Kurz: der Schinken „Cleopatra“ gegen mehrere Hot Dogs in Form amerikanischer Serienkost. Bedenkliche Zunahme unseres TV-Konsums. Obacht!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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