Heim, Rhein und mütterliche Bürokraten

Nach der konditionellen Pleite gestern steht ein weiterer Tag in Leipzig außerhalb jeglicher Diskussion. Wir schlafen bis zehn, konsultieren die Keramikabteilung in aller Ruhe, packen, lesen die Losung und düsen heimwärts. Die A 14 ist frei und die A 2 für ihre Verhältnisse auch. Ich fahre fast durchweg – abgesehen von einigen schnellen Überholvorgängen – mit 120 km/h, sonst bin ich zehn bis zwanzig Kilometer schneller. Der Versuch ist erfolgreich, bei dieser Geschwindigkeit passt, selbst bei Temperaturen um die zehn Grad, die im Display angezeigte Reichweite mit der tatsächlich gefahrenen Strecke perfekt überein, Flachland vorausgesetzt. Gut zu wissen. – Das Auspacken ist fix erledigt, ein kleines Mittagessen und dann hole ich, man staune, den entgangenen Schlaf nach: drei Stunden Mittagsruhe! Geht doch. – Gegen Abend hören wir noch die Predigt aus Bremen – intensiv und herausfordernd. Schließlich entführen uns zwei Beiträge den Rhein hinunter, von der Loreley bis zum Mündungsdelta. Gut gemacht, abweichend vom Schema F, mit vielerlei Informationen und historischen Ereignissen sowie lockeren Kommentaren. Weiter so. – Selbstverständlich installiere ich fix die neue Version des Betriebssystems, will meinen Browser öffnen und muss in einer langen Liste aller möglichen Browser meinen geschätzten Safari heraussuchen. Hört doch endlich auf mich zu bemuttern, ich kann das nicht ab. Wer nicht weiß, dass es andere Browser gibt und wie man diese nutzt, der wird durch diese Auswahlseite eher verwirrt (oder genervt, wie in meinem Fall). Ich mag die EU durchaus aber die Versuche unterbeschäftigter aber überbezahlter Beamter mich lenken, leiten und besserwisserisch korrigieren zu wollen, stößt mich ab. Widerlich. Da bin ich endlich dem Windowswelt-Fusch entflohen, schon will die EU ihm eine Hintertür in die Mac-Welt öffnen. Verrückt, Korruption oder Naivität? Wohl von allem etwas. Es wird normal spät. Gute Nacht 🌕🌗🌚!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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