Heimfahrt

Kofferpacken, frühstücken, Andacht und losfahren. Es geht heimwärts. Das Wetter weint ein wenig zum Abschied und so entscheiden wir uns gegen den Landstraßenanteil und sausen die Autobahnen entlang. Gemütlich mit 130 bis 160, selten schneller, fahren wir dahin. Es gibt keine Staus, nur ab und an kommen wir nur langsam voran, vor allen vor und in elendiglich langen Baustellen. Wie üblich lerne ich ein Autobahn-Toilettenhäuschen kennen, das man am liebsten leicht über den Boden schwebend betreten würde. Nur das geht bedauerlicherweise nicht. – Unser Haus müffelt ungelüftet vor sich hin doch wir sind glücklich wieder daheim zu sein. Schön ist es hier! Mauli hat es sich wohl gehen lassen und sechzehn Hügel aufgeworfen. Mistvieh! Leider vergesse ich das Anheizen unseres Kachelofens, so dass mir ein wenig frisch um die Nase ist, während meine Mitbewohnerin schon transpiriert. Es ist schwer bei diesem Thema auf einen gemeinsamen Zweig zu kommen. Ganz spontan überkommt mich das Gefühl wie schnell sich ein Leben ändern kann. Ob Krankheit zuschlägt, ein Unfall über uns hereinbricht oder der Körper vor dem Alter kapituliert – solche Gedanken stellen sich ungebeten immer öfter ein. Ich will für das nächste Jahr planen und kann morgen, in einer Woche oder einem Monat schon nicht mehr in der Lage sein, den Plan durchzuführen oder zu erleben. Ob dieses Wissen mein Gottvertrauen stärken kann? Ich glaube schon und lerne meine Abhängigkeit von IHM bewusst anzunehmen und die Geborgenheit in IHM zu schätzen. Welch ein Segen Jesus zu kennen und zu lieben!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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