Herzenskonflikt

Endlich wieder Physiotherapie und die tut mir sehr gut. Johann hat es wirklich drauf. Leicht beschwingt bewege ich mich hinterher zum Auto. – Daheim bin ich spürbar enttäuscht, dass die Flattermänner die von mir aufgehängte Futterstelle völlig ignorieren. Kein einziges gefiedertes Wesen lässt sich blicken, geschweige denn, dass auch nur ein Sonnenblumenkernchen konsumiert würde. Schwer frustrierend 😉🤔. Sie wollen einfach nicht – aber drunten im Garten an Futterhaus 1 herrscht Massenandrang. Seufz 😀. – Abends beim Rotweinhauskreis geht es um Schwachheit, die zur Stärke wird. Der Austausch ist äußerst lehrreich. Das anschließende Gespräch gestaltet sich recht munter, vielerlei Themen bewegen uns. Ganz am Ende ereilt mich ein schwerer Tadel für eine Bemerkung, die noch nicht einmal ein Spruch war, sondern „nur“ eine Wahrheit, die vermutlich zurzeit schwer zu ertragen ist. Wie soll ich damit umgehen? Ich habe den Betroffenen total gern (Tadel hin oder her) und schätze ihn außerordentlich, ein Vorbild und verehrter Lehrer für mich. Soll ich mich entschuldigen? Dann würde ich es aber wider besseres Wissen tun. Ich bin ratlos und probiere daheim ein paar Stunden lang ein wenig Klarheit zu gewinnen. Schlauer werde ich trotzdem nicht. Soll ich aus Respekt vor meinem Gegenüber den Kreis künftig meiden, denn ich will ihn keinesfalls provozieren oder ärgern? Ein Gespräch wäre normalerweise dran aber die äußeren Umstände machen es schwer. Am besten vertraue ich mich Gott an. Er muss mir raten, wird mir einen Weg öffnen. – So wird es sehr, sehr spät, immerhin kommt der Schlaf schnell. Gott sei Dank.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert