Home again

Punkt sieben Uhr verlasse ich ein letztes Mal mein schmales Nachtlager. Die letzten Sachen wandern in unsere Koffer, die Schränke sind wie anfangs leer und ich begebe mich zum ersten Mal auf dieser Reise zum Frühstücksbüffet. Bisher reichten mir ein mitgebrachtes Croissant und zwei Tassen Kaffee vollkommen aus aber heute steht ein langer Reisetag ohne mittägliches Viergangmenü vor mir. Gegen neun Uhr sind wir mit unserem Gepäck unterwegs zum Bahnhof wo eine vierstündige Wartezeit absolviert werden muss. Warum auch immer habe ich bloß diesen späten Zug gewählt? Mea culpa. Endlich um kurz vor eins wird unser Intercity bereitgestellt und wir dürfen unsere reservierten Plätze entern. So reise ich, eigentlich ein Großraumfan, mal wieder in einem Abteil. Bis Rheine gehört es uns allein und dann gesellt sich ein freundlicher selbstständiger Handelsreisender zu uns. Es ergibt sich eine intensive Plauderei bis Hannover. Stark. Endlich, endlich kurz vor 18 Uhr kommen wir im Wolfsburger Bahnhof an, eine hilfsbereite Freundin wartet schon auf uns und übernimmt die letzten Reisekilometer bis nach Hause. Wieder daheim, wie schön! Bei einem Rosé lasse ich den Tag ausklingen bis ich schließlich mein heißgeliebtes Seniorenbettchen aufsuche. Gute Nacht!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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