Philosophische Hirngespinste

Wie kann man nur so unbeschwert in den Tag hinein leben – und dann noch als Deutscher? Ich freue mich über Außentemperaturen im zweistelligen Bereich, hoffe auf ein Ende der Trübsinnstage und auf einen langanhaltenden warmen (nicht zu heißen) Frühlingsommerherbst, unterbrochen nur von ein paar milden feuchtfrischen Erdschmeichlern zur rechten Zeit. Das wäre schön, ist aber eine Illusion. Jedoch eine erträumenswerte. Wenn ich mich mal nicht diesen aufbauenden Gedankenspielen hingebe, sinniere ich über unsere neue Besucherbegrüßungs- und Musterungsanlage nach und wie ich sie in mein smartes Heim einbinde ohne selbst in Verzweiflung zu geraten oder in meiner Technikskeptikerin tiefere Aggressionsschübe auszulösen. Das wird nicht leicht. Und morgen ist schon wieder Sonntag. Und wieder einmal stehe ich vor der schier unlösbaren Frage wieso während meiner Berufstätigkeit ausnahmslos die Wochen arg lang und die Wochenenden recht kurz waren, während in Ausübung meines Traumjobs die Wochen arg geschrumpft sind aber die Wochenenden sich kaum verändert haben. Wunder der Wahrnehmung.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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