Schwafelmeister

Ein klein wenig früher aufstehen und bald drauf geht es ab zum Notar. Unsere Sparkasse scheint kein Interesse mehr zu haben Menschen unseres Alters Kredite zu gewähren und hat uns quasi aufgefordert dies ermöglichende Eintragungen im Grundbuch zu löschen. Dann tun wir das halt. Auf die Rechnung des Rechtskundigen bin ich gespannt. – Im Anschluss erweitere ich mein Wissen um die Steuerung eines Fernheizungsanschlusses im Haus der verstorbenen Freundin meiner diakonisch bewegten Lebensgenossin. ‚Det Janze‘ scheint mir viel einfacher zu sein als bei unserer Ölheizungssteuerung, welche ich in ihrer Tiefe bis heute nur ansatzweise durchblicke. – Daheim fuhrwerke ich weiter auf den Konten herum, komme aber endlich zum „ersehnten“ Zwischenergebnis. Fein. Abends lasse ich noch zwei kleine Spenden an Wikipedia und den Bibelserver von der Leine, das muss sein, beides nutze ich das Jahr über intensiv. Dabei zickt Paypal unerwartet heftig herum. Ich kenne diesen Dienstleister entgegenkommender. Zum Glück gibt es genügend Alternativen. – Ich lese ein weiteres Kapitel von Michael Diener und konstatiere etwas Verwirrung bei mir. Ja, fast alle seine Aussagen könnte ich unterschreiben, befürchte aber, dass wir sie unterschiedlich definieren. Er ist ein Schwafelmeister erster Güte. Er dreht und wendet Formulierungen, kommt nie so recht auf den Punkt, umkreist seine Meinung wortvielfältig und gefühlt weitschweifig, schlägt verbale Volten – immerhin hält er so meine Spannung aufrecht. Nett von ihm. – Abends gibt es sehenderweise zwei Krimis aus Leer, gefolgt von einem weiteren lesenderweise aus Süddeutschland bis es wieder einmal viel zu spät ist. Dafür ist der Schlaf hochmotiviert sofort zur Stelle. Wohltuend.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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