Der letzte Verwaltungsakt

Wir sind unterwegs nach Wittingen. Dort erwartet meine Allerliebste ein Spezialzahnarzt, dem es um den Erhalt von Zähnen geht. Genau das streben wir ebenfalls an. Wir kommen sehr gut durch, ich fahre diese Nebenstrecke sehr gerne und liebe diese kleinen Dörfchen, die wir passieren. Von ganz fern lässt sich der Frühling erahnen. Noch scheint er fern zu sein aber er liegt dennoch irgendwie in der Luft. Ich freue mich auf ihn außerordentlich, selbst wenn der Heuschnupfen mich erneut quälen wird. – Gegen Mittag sind wir wieder daheim, halten Mittagsruhe und gehen gelassen in den Nachmittag. Draußen ist es nach wie vor kühl aber die Hoffnung bleibt. Per Post trifft eine heißersehnte Bescheinigung ein, die ich gleich an die Steuerberaterin meiner verstorbenen Mum weiterleite. Mit dieser Einkommenssteuererklärung und dem daraus resultierenden Bescheid endet (wie profan ist das denn?) die behördliche Existenz meiner Altvorderen. Traurig, finde ich. – Der Abend überrascht mich ein wenig mit der verächtlichen Sicht auf Europa von ein paar US-Ministern, die extrem überhöht hochmütig von den USA denken. Nun ja, Hochmut kommt vor dem Fall, sagt das Sprichwort. Wait and see. – Im TV ärgere ich mich wieder einmal über total ausgeflippte Drehbuchautoren, selbst ein alter Münster-Tatort kann mich nicht begeistern. Dann lese ich halt. Seufz. Es wird einen Tuck zu spät aber sowohl Seniorenlager wie Schlaf stört das gar nicht. Beide hüllen mich freundlichst ein. Wie gut!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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