Dosenfutter

Das kleine Städtchen fasziniert mich immer wieder neu. Das große Schloss muss man einfach mal „umkreist“ haben. Der Blick in den Schlosspark fällt eher düster aus, Winter halt, Regen eben. Regendichte Oberkleidung ist heute Pflicht, glücklicherweise murrt das Wetter nur durch kurze Nieselschauer. Auszuhalten. Die Vielzahl der Shops überrascht mich jedesmal, der „Außenhafen“ ist mehr als unscheinbar bis auf ein paar bunte Krabbenkutter und der „Innenhafen“ präsentiert sich im Schlickkleid. Ebbe. Zwischendurch zwinkert mir sogar die Sonne ganz kurz zu. Lieb von ihr. Dennoch reicht mir mein Spaziergang, 7370 Schritte sind genug. Für mich wenigstens 😇. Lunch aus der Dose erfüllt noch nicht einmal ansatzweise meine Erwartungen (Hoffnungen? Illusionen?) – eine total simple Nudelsuppe und doch erst genießbar mit viel Pfeffer, sehr viel Pfeffer. Das angebliche Rindfleisch darin strahlt und schmeckt Schrecken aus. Eine erholsame Mittagspause schließt sich an, ein aufbauender Nachmittagstee mit vielen Keksen lässt das Lunchdesaster fast vergessen. Ich bin auf meine weiteren „Koch“-Erfahrungen gespannt. Das kann ja heiter werden. – Der Abend gestaltet sich ruhig und erholsam. Es wird leider spät, weil ich unbedingt der Auflösung eines Krimis entgegenlese. Der Schlaf kommt schnell. Fein.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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