Elafonisi

Gemütlich tuckern wir über die Land- und Bergstraßen zu dem roten Strand von Elafonisi, ganz im Südwesten der Insel. Die Europastraße gibt sich bekanntermaßen langweilig aber kaum haben wir sie verlassen, wird es interessant. Enge Kurven, schmale Straßen und gerade mal autobreite Ortsdurchfahrten puschen den Spaßfaktor am Steuer nach oben. Prima. Irgendwann kommen wir am roten Strand an. Von wegen „rot“. Das erweist sich als eine nur äußerst schwach belegte Aussage. Ja, es gibt rote Stellen, vor allem im Wasser wenn man genau hinschaut. Immerhin verbleiben rote Punkte auf den Strümpfen. Geht doch. Es pfeift uns ein starker Wind um die Nase, mittlere Sandfahnen umwehen uns und ein Kite-Surfer saust mit einem Affenzahn auf der Lagune hin und her. Die Strandlandschaft beeindruckt durch ihre Weite, den feinen weiß-grauen Sand und die wohlgestalteten Dünen. Es ist recht warm, doch die Brise ist frisch. Im Frühsommer muss es hier herrlich sein (jedoch gewaltig überlaufen, bemerkt der Reiseführer). In einer ländlichen Taverne informiert man uns über die Sperrung der Küstenstraße und so geht es wieder durch die Berge zurück. Fein. Der Abend ist mild, so dass ich eine Zigarre verbunden mit einem Hauch von Whiskey auf der Terrasse genieße bis mich gegen Mitternacht die aufkommende nächtliche Kühle ins Innere treibt. Schön ist es hier.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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