Guter alter Zinker

Wir hören die, in der Tonqualität stark schwankende, Pfingstpredigt aus Bremen. Ich winde mich wie ein Aal um einer Radtour zu entgehen, denn ich fühle mich sehr unfit und den Gegenwind als zu stark. Meine hochaktive Mitbewohnerin willigt zähneknirschend ein, kein Wunder, denn sie ist echt gut drauf. So fahren wir per Cabrio zu zwei Baugebieten, spazieren dort durch die Baustraßen, die fast fertigen Neubauten fest im Blick. Ich staune über die aktuelle Architektur, die annehmbare Grundstücksgröße auf dem Lande und die handtuchartigen Flächen im städtischen Bereich – aber möglicherweise sind dort nur die Häuser zu groß für die ihnen zugestandene Fläche. Wie dem auch sei: die Proportionen passen nicht so recht – glücklicherweise ein Problem anderer Leute. – Wie an Sonn- und Feiertagen üblich nehmen wir unseren Lunch sehr spät ein und so kommt der Abend schnell herbei. Während ein Teil der Familie einen Gast empfängt, bin ich im Salon sehr autark mit dem uralten Edgar-Wallace-Film „Der Zinker“ samt der alten Garde und einem der damaligen Moral adäquaten Ende. Herrlich. Ich zappe mich so durchs Programm und verweile bei den letzten 10 der 30 schönsten Landschaften im Osten der Republik, wobei Dresden natürlich den ersten Platz belegt. Wie könnte es anders sein? Dann wird es lesenderweise wieder spät.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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