Hass verdirbt, Gott rettet

Der Israelkonflikt beschäftigt mich stark. Mir wird klar, dass wir Menschen, um unsere Meinung zu rechtfertigen, gern Ursache und Wirkung vertauschen. Da wird die Wirkung zur Ursache. Die Palästinenser, die arabischen Staaten, haben mehrfach Kriege mit Israel begonnen und verloren. Die Folge waren Gebietsverluste der Unterlegenen. Ursache: Krieg, Wirkung: Gebietsverlust und furchtbare Vertreibung auf beiden Seiten. Das ist leider „normal“, das kennen wir Deutschen auch, denn nach dem Zweiten Weltkrieg gingen etliche vormals deutsche Gebiete an andere Staaten und eine entsetzliche Vertreibung ging voraus und kam hernach. – Die Palästinenser verübten schon früher vielfach Terroranschläge in Israel, daraufhin bauten die Juden eine Mauer samt Zaun, die Terrorattacken gingen so deutlich zurück. Nun beklagen sich die Palästinenser über dies hässliche Bauwerk und vertauschen flugs Ursache mit Wirkung. Das ist typisch menschlich, ich kenne das: Meine sportliche Betätigung geht gegen null und ich klage bitte über meine zunehmende Unbeweglichkeit. – Zweite Erkenntnis: Wir neigen dazu, die eigenen Untaten zu verharmlosen und mit geringeren des Gegenübers aufzuwiegen. Nur, dass dabei das eigene Gewicht meist manipuliert ist. – Dritte Erkenntnis: Eigene Fehler zuzugeben geht gar nicht, denn das könnte meine Position schwächen. Wenn dann noch unbändiger, ja dämonischer, Hass auf die Anderen dazukommt, ist das Feld für Grausamkeiten jeder Art bereitet. Nun ist Hass ein Gefühl und gegen Emotionen haben Argumente kaum eine Chance. Da kann nur Gott helfen, der den Hass bändigt und den Blick befreit. Herrlicher, allmächtiger und barmherziger Gott und HERR, erbarme dich, schaffe voller Gnaden Gerechtigkeit. Amen.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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