Holzhackerbuam

Es ist Holzhackerzeit. Der elektrische Spalter verlässt sein Zuhause und stellt sich auf der Terrasse auf. Zwei Auffangkarren stehen neben ihm bereit. Der Operatorstuhl wartet auf seinen Besetzer. Der kommt aber erst nach der Mittagspause. Immer mit der Ruhe! Danach geht es flott los. Nadelhölzer sind sehr eigen beim Spalten. Die Faserstruktur ist widerstandsfähig und die Äste bis tief innen flexibel verankert. Der Spalter hat sein Tun, doch er bewältigt selbst fettestes Spaltgut, ab und an erst im zweiten Anlauf. Bei hartnäckigen Fasern muss sogar die Säge für die endgültige Trennung sorgen. Fast macht das Spalten spaß – welch ein schreckliches Wort für die Attacken im übertragenen Sinn. Mir graust vor Akteuren dieser Couleur, die mit Freuden ihre irrlichterndes Spaltwerkzeuge an Gemeinden anlegen. Doch ich schweife ab. Im Gegensatz zu Gemeinden macht das Spalten das Holz erst gebrauchsfähig, sofern man ‚verbrennen‘ als Gebrauch definiert 😉😇. Wie dem auch sei, die Zahl der Klötze nimmt ab und die der Scheite zu. So soll es sein. Trotz dieser beschaulichen Tätigkeit sieht sich meine Haut veranlasst jede Menge Flüssigkeit abzusondern. Fix drauf ausgiebig duschen und schon ist die alte Frische fast wiederhergestellt 😀. – Abends begeben wir uns erstmalig zu „Bibel und Brot“, einer Bibelstunde mit Brot und Kräuterbutter. Die Beteiligung ist umwerfend, wir sind über zwanzig Personen. Brot und Butter, deren Sinn mir in diesem Zusammenhang bislang verborgen blieb, leisten offensichtlich gute Dienste, um die Gesprächsbereitschaft zu fördern. Gar nicht so schlecht, gebe ich gerne zu. Es entsteht ein munterer, tiefsinniger Austausch. Feine Sache. – Wieder daheim fällt mir die Downloadbereitschaft der neuen OS-Betriebssystemssoftware auf. Herunterladen, installieren und den neuen Bildschirmhintergrund bestaunen – ein faszinierendes, animiertes Foto. Die restlichen Neuerungen werde ich wohl erst nach und nach erkunden. Höchste Zeit für mein Seniorenbett und einen Intervallschlaf mit Alpträumen aus meiner Bürozeit. Schauder!!!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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