Mainz, Weinprobe und ein weit entfernter Gutsausschank

Wir erkunden Mainz. Die Stadt mit der Mainzelmännchen-Ampel. Süß! Das Wetter lässt zu wünschen übrig und ein Marktbesuch mit Maske ist arg gewöhnungsbedürftig. Aber es geht recht gut. Die Fußgängerzone ist sehr zergliedert, hat aber eine gute Geschäftsausstattung. Ein wunderbar wild und doch wohlstrukturiertes Blumenbeet fasziniert mich – ich mag dieses geordnete Chaos sehr. Ob ich mich darin wiederfinde? Wer weiß? Wir parken auf’m Berg und die City ist im Tal. Der Hinweg ist völlig unproblematisch im Gegensatz zum Rückweg, der mit leichtem Nieselregen und einer ablaufenden Parkzeit mit zusätzlichen Erschwernissen aufwartet. Ich packe es trotzdem. Schnauf, schnauf, hechel, hechel! Nachmittags erfreuen wir uns an einer Weinprobe, die mich trotz wirklich kleiner Probeportionen herausfordert. Nein, ich vertrage gar nichts mehr – o dieses Alter! Abends speisen wir in einem coronafreundlichen Gutsausschank mit niedrigen Decken und dem exakt eingehaltenen Mindestabstand der Tische. Irgendwann laufen irgendwelche Narren auf, die dem Wirt einen gesteigerten Getränkeumsatz bescheren. Mir mundet der Wein hier gar nicht, meine Wandergefährtin mag ihn dagegen sehr. Der Weg nach Hause ist lang, ortsüblich bergig und er schafft mich mächtig. Immerhin gibt es reichlich Bewegung nach dem Essen. Das soll ja gut tun. Sagt man.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert