Recife

Heute möchte ich nach der langen Überfahrt brasilianischen Boden betreten. Mein Kopf sagt ja, mein Kreislauf „NEIN“. Das Landklima trifft mich nach dem Frühstück wie ein Hammer. Ich benötige fast den ganzen Vormittag um mich wieder einzufangen. Irgendwann geht es – aber jetzt anderthalb Kilometer in die Stadt laufen und dann wieder zurück? Eigentlich keine große Strecke, in Mindelo auf den Kapverden war sie ähnlich lang – doch hier? Mir ist das zu unsicher vor allem wenn ich die Innenstadtbesichtigung dazuzähle. In Salvador haben wir einen Ausflug gebucht und da ist der im Notfall rettende Bus immer dabei. Ich hätte noch nicht einmal ansatzweise gedacht, dass mir das hiesige Klima so zu schaffen machen könnte. Aber ich bin zuversichtlich. Auf dem Balkon lasse ich meinen Kreislauf in aller Ruhe seinen Frieden mit Temperatur und Luftfeuchtigkeit machen. Ein warmer Wind kommt auf, der erfrischt ohne abzukühlen – es ist schon schön hier in Recife. Die Stadt mit ihren vielen Hochhäusern ist eher hässlich, gewinnt in der Nacht aber deutlich an Profil. Beim Ablegen hat sich die Sonne verdrückt und die Skyline strahlt in ihrem künstlichen Glanz. Schon eindrucksvoll. Tschüß Recife! – In der Show-Lounge läuft die Crew-Show für andere Decks, wir sind erst morgen dran. Sozusagen ist heute Generalprobe und morgen die Premiere 😉😇. – Ein Ouzo und ein Riesling beschließen für uns den Abend. Auf dem Schiff ankert der Alkohol viel zu nahe, muss ich konstatieren. Es folgt eine ruhige Nacht in tiefer, fester Ruhe. Klasse. Danke. Toll!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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