Silvester

Die Langschlafprobe endet erfolgversprechend gegen zehn Uhr. Einem gemütlichen Frühstück folgt ein noch gemütlicherer Tagesablauf. Meine Liebste vollzieht in Westerland ihre Kuranwendungen. Ich muss das nicht und so sind wir beide zufrieden. Was will man mehr? Sie bekommt für Montag einen Anwendungsplan, dagegen sind normale Arbeitstage als Erholung zu werten. Nun denn, nur Mut! – Ich bereite mir ein leckeres Mittagsmahl, Kartoffelsalat und Würstchen und begebe mich am sehr späten Nachmittag zum Jahresabschlussgottesdienst in meine Gemeinde. Es ist ein feiner Abschied vom nicht mehr lange laufenden Kalenderjahr. – Zu Hause bereite ich mir ein Käsefondue und muss feststellen, dass ein Gewürztraminer kein bisschen damit harmoniert. Das war mir eigentlich schon vorher klar aber jetzt weiß ich es aus eigener Erfahrung 😉😇. – Dinner for one gehört zum Pflichtprogramm, Alfreds Silvesterparty normalerweise auch doch heute mal nicht. Punkt. Stattdessen höre ich Dieter Nuhr bei seinem Jahresresümee zu, um mir anschließend die etwas andere Sicht von Urban Priol zu Gemüte zu führen. Beide haben irgendwie recht und auch wieder unrecht, urteile ich in meiner bescheidenen Sicht der Dinge. Aber wer hört schon auf mich? Vielleicht ist das ganz gut so 🤔😀! – Zum Jahreswechsel serviere ich mir einen Fürsten Metternich, telefoniere nach Sylt und begebe mich im Anschluss nach draußen. Ein kurzer Plausch mit den Nachbarn, ein ohrenbetäubender Lärm ringsum, es knallt, zischt und leuchtet um mich her und so retiriere ich in unsere Freisitz-Lounge. Bei einer Neujahrszigarre und einem Glas Sekt bespreche ich mit meinem Gott das vergangene Jahr und stelle meine Pläne für 2023 unter seine Regie. Ich liebe dieses alljährliche Gespräch. Gott antwortet erstaunlich schnell mit einem Zuspruch, nämlich meinem Taufspruch und ich kann sehr dankbar das neue Jahr beginnen. Es wird nicht spät, sondern eher sehr früh. Der Schlaf hat geduldig gewartet und schlägt schnell zu. Ein guter Start!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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