Überraschungsgast

Mitten im schönsten Morgenschlaf klingt es „ding“ und „dong“. Da hat sich jemand geirrt!? Wer stört? Wo bin ich? Wer bin ich? Jetzt ertönt auch noch die Videoklingel. Was um aller Welt … was passiert, warum, weshalb, wieso? Zu meinem Glück ist meine Allerliebste morgens viel schneller auf dem Damm. Sie springt auf, zieht sich etwas über und geht zur Haustür, während ich noch versuche erste klare Gedanken zu fassen. Draußen steht der Monteur mit dem wir heute um diese Zeit einen Termin vereinbart haben. Er ist pünktlich. Wir dachten er käme erst morgen. Fataler Irrtum. Langsam, ganz, ganz langsam fasse ich mich, komme in der Realität an und zelebriere ein kurzes Waschritual bis ich irgendwann, deutlich später, einsatzbereit bin. Ich bewundere meine Lebenslangpartnerin für ihr sofortiges Umschalten vom Schlaf zur Aktion. Mein physisch-psychisches Hochfahren aller körperlichen und geistigen Systeme ähnelt eher Windows 95 während sie wie ein aktueller Mac sofort einsatzbereit ist. Stark. Der Techniker hat seine Inspektion abgeschlossen, meine Hochaktive ist schon längst zu ihrer Sportstunde entschwunden, als ich ihn kennenlerne und beim Abschied noch schnell ein Trinkgeld in die Hand drücken kann. Irrer Tagesbeginn. – Den Vormittag hänge ich ziemlich durch, erst die Mittagsruhe stellt sich das innere Gleichgewicht ein. – Am Nachmittag tauschen wir uns in der Gemeinde über Bibeltexte aus. Die Diskussion stellt sich fraglos als lebhaft dar. Nette Runde. – Abends besuchen uns Freunde um ein paar Abläufe für den nächsten Seniorentreff abzustimmen. Wir genießen ein superleckeres Quiche, das der kochbegabte Teil unserer Zweierbeziehung mit mancherlei Aufwand „gezaubert“ hat. Danach klären wir alles was zu klären ist. – Wir leeren schließlich noch die Gläser, entspannen ein klein wenig, um schließlich ins Bett zu fallen. Der mittels Alkohol verstärkte Tiefschlaf erzielt 82 Punkte. Gesund ist das trotzdem nicht. So ganz blickt die App wohl doch nicht durch 🤔!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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