Weshalb ich das Kino meide …

So eine Ablaufrinne in der Garagenzufahrt kann sich über die Jahre ganz schön mit Erde zusetzen. Diese Entdeckung schockiert mich mächtig. Ich schippe die Rinne leer, eine halbe Schubkarre dort unnützer Boden kommt schon zusammen und verteile den „Bodenaushub“ geschickt auf unserem großen Anwesen. Glücklicherweise war der Ablauf frei, was uns vor Überschwemmungen wohl bewahrt hat. Vielleicht sollte ich die Rinne öfter mal inspizieren. – Abends folgen wir einer Empfehlung indem wir unsere Augen und Ohren auf den Streifen „Hacked“ lenken. Der Dilettantismus des Firmenchefs ist haarsträubend, der Plot segelt jenseits aller Glaubwürdigkeit – wenigstens in den Kreisen in denen er spielt. Der oberste Boss lässt eine Aushilfskraft sein Smarthomesystem (einschließlich der Alarmanlage) optimieren, verrät treuherzig das Zugangspasswort. Bei Otto Normalverbraucher wäre das alles ja durchaus vorstellbar aber doch nicht bei einem Technikkonzern, der kurz vorm Börsengang steht. Der Firmenchef prügelt sich mit dem Hacker, macht sich dadurch angreifbar, was für ein Blödsinn. Dafür hat jeder halbwegs gut organisierte Chef seine Leute, die diese Angelegenheit weitaus effektiver regeln könnten. Es muss ja nicht gleich die Mafia-Lösung mit dem Dauertauchen mittels Betonfuß sein. Das wäre dann doch etwas überzogen gewesen. Da gibt es Mittelwege. Dann reißt ein unter der Hand engagierter Experte das Smarthomesystem des Gehackten aus der Wand, wo – je nach Anschlussart die Deaktivierung des Routers oder die Entnahme einer SIM-Karte völlig ausreichend gewesen wäre. Hanebüchen! Ich benötige einen grundsoliden Barnaby, um wieder von der Decke auf dem Teppich zu landen. Skurrile Fälle aber durchaus vorstellbar, irgendwie britisch halt. So wie der Brexit. Sie werden ihn überleben. Irgendwie.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert