Who Cares?

Das ist wieder so ein Tag wo mich Politiker echt zum Absondern leicht verdauter Flüssigkeiten aus dem Mageninneren motivieren. Einer will partout seinen Willen durchsetzen und lässt rumpuntern, die andere will in 14 Tagen eine andere – schier unmögliche – Lösung kreieren. Na und? Rein logisch würde man ihr lässig die drei bis vier Wochen einräumen um umfassendere Lösungen zu schaffen. Falls das, wie leider zu erwarten, nicht funktionieren sollte, kann man ja immer noch auf der eigenen engeren Vorgehensweise bestehen. Aber Profilierungssucht killt jede Logik – eine Grundregel der Politik. Bleibt mir doch vom Acker. – Immerhin gelingt es uns heute die erste Hälfte unseres Holzes zu spalten, um es für eine künftige thermische Verwertung fit zu machen. Abends im Hauskreis diskutieren wir über Krankenheilung, Brotvermehrung und Hungerhilfe. Außerdem wird das Flüchtlingsthema heiß erörtert – Negativbeispiele gibt es inzwischen ja einige. Offensichtlich haben, meine ich, die Verantwortlichen eine deutsche Eigenschaft völlig missachtet. Wir lieben nun einmal klare, geregelte Verhältnisse. Ordnung ist, nach wie vor, der Hit. Und jetzt pendeln mitten unter uns Menschen herum, die unerfasst ins Land strömten, Menschen, die abgeschoben werden sollen aber aus vielerlei Gründen dennoch hier bleiben. Flüchtlinge, die mancherlei Meinung nach keine sind, lassen es sich hier – den Umständen entsprechend – gut gehen und Flüchtlinge, die wir lieb gewonnen haben werden abgeschoben. Wir blicken nicht durch. Alles wirkt so unordentlich und das mögen wir gar nicht. Das sind wir allergisch. Echte, gute, handfeste und nachvollziehbare Verwaltung ist nötig. Aber die kostet Geld. Zwei oder drei zwar nicht flugfähige aber dafür nett anzuschauende Airbus A400M weniger. Das geht ja gar nicht. Besser streiten als zahlen. Bringt nur nichts. Na und – wen kümmert’s?

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert