A Coruña und ein Pilgerziel

Das Wetter beginnt in A Coruña durchwachsen und entwickelt sich zum Sonnenschein, begleitet von einer mittelstarken Brise, kurz: außerhalb des Windschattens bläst es ganz schön heftig. Aus besagten Altersgründen fährt nur eine von uns beiden nach Santiago de Compostela. Ich pflege das ruhige Bordleben, während am Pilgerzielort der Bär steppt. Touristen, Pilger, Dudelsackspieler und ein paar auserlesene Einheimische prägen das Stadtbild. Meine weniger Altersgeplagte lässt mich mit schönen Fotos mitleben. Ich staune über den Weihrauchschwenkbehälter, über vollbepackte Pilger (mit der Last könnte ich keine zehn Schritte gehen) und die allgegenwärtige Jakobsmuschel. – Nachmittags, bei uns freundlich gesinnter Sonne genießen wir, wieder vereint, ein einheimisches Bier auf dem Außendeck, sehen einem Schlepper bei seinem erfolgreichen Bemühen zu, unser Heck von der Pier wegzuziehen und so das Schiff behutsam in Gegenrichtung zu drehen. Bald darauf dampfen wir wieder die Küste entlang dem nächsten Ziel entgegen. Im Kaisersaal gibt es ein Konzert, der Bordpianist und ein Violinist lassen ein buntes Melodienpotpourri an den Gästen vorüberziehen. Auf unserem Seniorendomizilausflugsdampfer vergeht die Zeit unheimlich schnell und so wird es wieder spät bevor wir unsere Äuglein zur Nachtruhe 😉😇 schließen können.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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