Ast im Wind

Ich schaue mir das Ablaufbecken genauer an. Eigentlich dürfte die Montage recht einfach sein, wenn ich nur wüsste wo ich den ersten Dichtungsring platzieren muss, so dass er an der richtigen Stelle sitzt und ich die Schraube, die ihn presst, fest anziehen kann. Glücklicherweise kommt die Post und ich vertage das Problem noch einmal. Es ist sowieso ein Privileg Montagen, die man nicht sofort kapiert, einfach liegen lassen zu können, darüber zu schlafen und sie mit frischer Kreativität wenig später erneut anzugehen. Das hat sich bei mir stark bewährt. Die Hemmschwelle nimmt ab und die Ideen zu. So soll es sein! – Ich suche nach Lösungen für eine unserer Außenkameras und überlege ernsthaft ob eine Neubeschaffung nicht einfacher ist als der Kabelverbergungsaufwand bei der alten. Irgendwann wird sich bestimmt ein interessantes Sonderangebot einstellen, wenn nicht die Inflation brutalst zuschlägt. Ich bin und bleibe unschlüssig. – Der Alte am Abend hat ein etwas frustrierendes Ende wiewohl der Plot dem Schema folgt, dass die Unverdächtigste die Täterin ist. Im Anschluss klinke ich mich aus dem Honecker-Holmer-Film aus, weil mir die ganze Situation viel zu nahe tritt – o was bin ich doch für ein spinnertes Sensibelchen – der „Prinz“ auf der gekochten Erbse, meine Zeit, ist mir das peinlich! – So verfolge ich die Elektroauto-News, bewundere einen YouTube-Protagonisten bei seinem Urlaub in Florida oder Hawaii, egal, er stellt seinen Mietwagen vor und ich merke unsere sogenannten SUVs sind Kleinlimousinen gegen diesen Panzer. Weshalb bin ich nur so müde? Ab in die Falle und recht fix versenkt mich der Schlaf in eine wechselhafte Traumnacht, die immer wieder versucht mit der Wirklichkeit zu poussieren. Seltsame Realträumereien.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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