Ein neuer Küchenchef

Das übliche Nach-Urlaubs-Chaos steht an. Koffer auspacken, Wäschestapel bestaunen, elektronische Helferlein an ihre üblichen Plätze zurückbeordern, Mr. Shorty säubern und Maulwurfshügel glätten, was meine Spezialistin für Rasenschädlingsvergraulung perfekt erledigt. Morgen muss sich Shorty durch hohes Gras kämpfen und wir sind gespannt, wie er sich wohl schlagen wird. Ich verspreche ihm neue Messer, wenn er diese Herkulesaufgabe bewältigt hat. In unserer Urlaubszeit sind etwa 43 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, was die Augustbilanz enorm verbessert. Für morgen kündigt sich der Gerüstbauer an, ein Termin mit dem DRK-Heim wird vereinbart, meine hochaktive Mitbewohnerin stockt unsere Vorräte auf und holt die Zimmerpflanzen aus ihrer Kurzzeitpflege ab. Unser neuer Küchenchef, ein gewisser Schmalhans, tut mir gut. Mästen geht schnell, abbauen ist ein hartes Brot. Aber ich wollte es ja so. – Die erste geordnete Mittagsruhe nach langer Zeit fällt noch recht unbefriedigend aus – ich muss das wieder üben. Das Löschen völlig überflüssiger E-Mails kostet viel Zeit und bringt nichts, ist aber unvermeidbar. Wir telefonieren und werden mit Anrufen überschüttet, das ist schon okay – einerseits und andererseits. Abends übt Barnaby mit zwei bekannten Folgen seine beruhigende Wirkung aus – trotz mancher Leichen. Die Zeit saust vorbei und plötzlich ist es spät. Komische Zeitabläufe hat es hier – auf dem Schiff war es geordneter und übersichtlicher. Das Mastfutter dagegen fehlt mir gar nicht (die häufige Erwähnung deutet auf eine tief verankerte traumatische Erfahrung hin 😉).

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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