Kerzentrouble

Der Besuch des Weihnachtsgottesdienstes ist eher mau. Komisch, dass der Vorabend des Festes inzwischen vielfach eine höhere Bedeutung erlangt hat, als das Fest selbst. Andererseits wenn man gar nicht mehr weiß was man feiert, ist das wohl eher nebensächlich. Schade. Zur Einstimmungsfeier am Heiligabend kommen viele Gäste, schick gekleidet aber am Festtag „nur“ in ihren normalen Sonntagsklamotten. Seltsam. Aber, is wie is. Der Gottesdienst zeigt Jesus als ganzen Menschen und ganzen Gott, sehr ansprechend dargestellt. Freunde ausgebildeter Stimmen erwartet dann noch ein besonderes Highlight aber auch ich fand den Gottesdienst sehr schön und er hat mich sehr erfreut. Ausnahmsweise gehöre ich im Anschluss zu den endlosen Plaudertaschen, welch ein Mirakel! – Die Sonne scheint ein klein wenig, so stöpseln wir Foxi am Ladestecker an. Er lädt eifrig, leider verschwindet die Sonne schnell wieder – Tal der Tränen der Photovoltaik, von November bis März. Seufz. – Nach einer extrem ausgiebigen Mittagsruhe, echt wohltuend, wechsle ich die Reststumpen der Baumkerzen gegen neue Lichtbringer aus, fünfzehn an der Zahl. Etwas später beim Entzünden sind es nur noch vierzehn. I’m not amused. Wir suchen die Bodendecke ab. Nichts zu sehen. Das „Baumdickicht“ wird durchforstet. Nichts zu finden. Sollte es die geheimnisvolle Dimension doch geben in die Bleistifte, Kulis und Schlüssel gern auf Nimmerwiedersehn verschwinden? Da erblickt meine adleräugige Lebenslangpartnerin den goldfarbenen Halter auf der gleichfarbigen Tropfschutzfolie. Die Kerze selbst muss sich dagegen erfolgreich verdünnisiert haben. Hm. Die nächste Ladung Kerzen ist unten dick und oben schmal, dafür selbstlöschend. Die Halter zeigen sich überfordert: passt es unten, wackelt das Leuchtelement bedenklich und droht gar per Kopfsprung abzustürzen, mit entflammten Docht wäre das gar nicht lustig. Irgendwie schaffe ich es den 15 Lichtspendern Halt zu geben. ABER sie erfordern mehr Aufmerksamkeit während des Brennvorgangs, was ja nicht schädlich sein muss. Der eingebaute „Ausschalter“ funktioniert jedenfalls einwandfrei, nur die Stumpen sind, wie befürchtet, recht lang. – Die Bilder eines Jahres im ZDF sind spannend, anregend und zeigen Defizite im Erinnerungsvermögen auf. Danach höre ich Dieter Nur bei seinem Jahresrückblick zu – er und Urban Priol gehören bei mir zum Jahreswechsel dazu. – Es wird spät, doch so ein richtiger weihnachtlicher Weihnachtstag war es heute wieder nicht. Seufz. Dafür hat der Schlaf seinen Kumpel Tiefschlaf wieder mitgebracht. Das ist gut.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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