La Romana, Dominikanische Republik

Der Hafen liegt weit draußen. Ausflüge haben wir keine gebucht. Die avisierten Sehenswürdigkeiten von La Romana üben keinerlei Wirkung aus und ein Strandbesuch reizt uns auch nicht. So bleiben wir erstmals bei einem Hafenstopp an Bord. Wir betrachten das Land von oben, begleiten emotional die abreisenden Gästen denn die Hälfte der Mitreisenden verlässt uns heute. Bis 9 Uhr müssen ihre Kabinen frei sein – das blüht auch uns am Montag. Je nach Abflugzeit hängen sie auf dem Sonnendeck oder in den Bars herum, können zwischendurch im Kreuzfahrtterminal schon für ihren Flug einchecken und warten ansonsten auf den Transferbus. Die Neuen treffen ein, plagen sich mit einem Systemausfall herum, der sie lange Schlangen an Land bilden lässt und belegen nach und nach die freigewordenen Kabinen. Die Restaurants sind heute schön leer und wir genießen die Wechselzeit mit sehr aufmerksamen Servicekräften. Den Abend beschließen wir angesichts der Klimaanlagen-Erkältung meiner Mitreisenden im Ruhepol, ich mit zwei Gin Fizz und sie mit einem Ichmöchtenix, wie es der Ober nennt. Für die unterkühlte Dame geht es dann ins Nachtlager und für mich zu einem Pfeifentreffen auf den Balkon. Es wird sogar für mich recht früh. Das muss auch mal sein.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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