Mr. Shortys Winterschlafvorbereitungen

Meine Allerliebste hat wieder einmal eine frühen Außentermin aber ich bleibe völlig entspannt daheim. Jenseits der Morgenroutine werde ich per Telefon glücklicherweise von meiner Partnerin freundlich erinnert, dass Mr. Shortys Außensaison vorüber ist. Ich fange ihn ab, befreie seine Räder vom Blätterbesatz, reinige ihn innen und ein wenig außen, verpasse ihm neue Messer, putze sein Haus und schicke ihn erst einmal zum Laden dorthin zurück. Er fährt brav ein und beginnt seinen Akku zu füllen. So soll es sein. – Am Nachmittag bin ich in der Montagsrunde dabei und unterhalte mich prächtig mit meinen Brüdern. Die Themenvielfalt deckt ein weites Feld ab. Smilla freut sich da immer über Leckerlis. Erstaunlich wie erwartungsvoll so ein kleines Hundchen einen anblicken kann, zum Dahinschmelzen 😇😀. – Abends beobachte ich mit anderthalb Augen den Polizeiruf 110, eine alte aber umso schönere Folge. Das waren noch Krimis! Seufz. Hinterher serviere ich mir YouTube zum Dessert bis in die Nacht. Der Schlaf begnügt sich selbstzufrieden mit seiner durchschnittlichen Leistung. Dann ist das so.

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Mordlüstige Orcas

Gestern lasse ich den Putztag links liegen und heute den Gottesdienst rechts. Nein, ich habe keine Meinung mich nach einem ausgiebigem Frühstück auf den Weg raus ins kalte Deutschland zu machen. Heute schaue ich mir das Ereignis im Fernsehen per YouTube an. Der Superintendent predigt über Feindesliebe und Frieden. Etwas mehr Pfeffer oder Salz wäre dabei vielleicht nicht so schlecht gewesen. Aber is‘ wie is‘. Dafür überschlägt sich der Pastor aus Bremen fast. Bei aller Wortgewalt kommt er wieder zu seinem Lieblingsthema, dass man seine Nachbarn, Freunde, Bekannte oder wem auch immer mit Gottes Wort konfrontieren soll, als hätte Gott außer uns keine Möglichkeit Menschen zu erreichen. Er übersieht dabei die unterschiedlichen Charaktere und Veranlagungen der Menschen, die eben nicht alle so offen und kontaktfreudig sind wie er – aber das ignoriert er völlig. Ich werfe ihm das nicht vor, weil nahezu alle Menschen, mehr oder weniger, andere nach ihren eigenen Wesen beurteilen. Das ist wohl so. Seufz. – Mit einem halben Auge betrachte ich bei Terra X wie Orcas in höchster Präzision andere Tiere jagen. Die sind hochintelligent drauf, diese Killer-, Mörder- und Schwertwale. – Mit Storys und Videos anderer Art vertreibe ich mir die Zeit und gebe meinen Emotionen breiten Raum. Es wird spät, wie (fast) immer und die Nacht ist neu-normal 🤨.

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Nicäa

In meiner Gemeinde findet ein Herbstputz statt. Ich nehme mir die Freiheit daran nicht teilzunehmen, schließlich habe ich ja jeden Monat das Vergnügen im Putzdienst mitzuwirken. Heute kann ich in aller Ruhe meine Morgenroutine abwickeln. Dabei höre ich mir einen katholischen Beitrag über das Konzil in Nicäa an mit der Erkenntnis, dass Jesus wahrer Gott ist, was am Ende ins Nizänische Glaubensbekenntnis mündete. Die historisch-katholische Darstellung ist bemerkens- und hörenswert. Nicäa (heute Iznik), südöstlich von Konstantinopel (heute Istanbul) mit zu dieser Zeit rund 4.000 Einwohnern (heute über 40.000) musste Platz für über 1.200 Personen (davon 300 bis 400 Bischöfe) schaffen. Es muss ziemlich spannend zugegangen sein mit heißen Wortgefechten aber auch vielen Gebeten unter Gottes Geist. Hochinteressant. – Ansonsten geschieht heute nichts was einer Erinnerung wert wäre. Es wird spät. Der Schlaf ist durchschnittlich. Alles roger. Mehr oder weniger 😉.

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Mose, Jeremia und Israel

Schon wieder ein frühmorgendlicher Arzttermin – aber nicht für mich. Ich habe die Ruhe weg, während jemand anders im Haus sehr früh aufstehen muss. Mein Bedauern begleitet sie. Ich dagegen schlafe relativ lange und lasse es ruhig angehen. Mein Tagebuch wartet auf mich, die vormittägliche Routine will absolviert werden und mehrere Kleinigkeiten harren auf ihre Erledigung. So gehen die Stunden flott dahin. Die Morgenandacht verschiebt sich fast bis zur Lunchzeit. Die Mittagsruhe fällt eher oberflächlich aus – was mich betrifft kaum verwunderlich 😀😉. – Die Abendandacht führt mich von dem Tode Moses, über die Klagelieder Jeremias bis zur Auflösung des Nordreiches Israel – extrem starke Kombination insbesondere in der Mischung: Bibeltext, Bibelkommentar und historische Darstellung. Faszinierend. – Daneben laufen alle Aktivitäten in ihren geordneten, gewohnten, üblichen Bahnen. Es wird sehr spät – ich habe mich da wohl nicht so recht im Griff. Der Schlaf lässt sich ein bisschen Zeit, fällt aber gut und fest aus. Alter Nacht-Uhu!

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Utere nocte

Supersausacklange ausschlafen. Das tut gut! Ganz langsam finde ich wieder zu meinem Rhythmus obwohl ich gestern recht wenig Alkohol konsumiert habe. Ja, ja das Alter 🤔😀! Welch ein Geschenk den Tag frei gestalten zu können, fremdbestimmt höchstens durch gesundheitliche Zwänge (mal mehr mal weniger – noch) und so genieße ich einen Latte, turne zu gegebener Zeit und lebe vor mich hin. Jetzt noch die Asche aus dem Kamin entfernen, Storys schauen (eine Seuche) und die Soko Wismar von gestern aus der Mediathek laden. Die neugestaltete ZDF-App ist zwar blutdruckfördernd, vor allem in der TV-Version, aber ich finde was ich will. Es dauert nur länger. Seufz. Heute verlässt mich meine Mitbewohnerin bereits sehr früh um ihrer Nachruhe zu frönen aber ich lasse mir Zeit. Der Schlaf kommt relativ fix herbei und ist zeitweilig sehr tief. Früher legte ich mich hin und wachte morgens auf, heute kann ich mich der Nachtruhe philosophisch nähern. Ganz neue Perspektiven 😉 sprießen aus den Jahresringen. Utere nocte.

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Kontaktabstinenz

Meine kontaktfreudige Mitbewohnerin turnt munter morgens und begibt sich nachmittags zu einem Treffen mit einem ehemaligen Kollegen. Ich friste mein Dasein allein daheim. So ist das Leben. Abends geht es zum Geburtstag eines Freundes. Auch hier sitze ich eine ganze Zeit in einer selbstgewählten Isolation bis meine Allerliebste sich meiner „erbarmt“. In kleiner Runde gibt es dagegen spätabends ein munteres Gespräch. Weshalb bin ich bloß so „abstoßend“ – wie oft habe ich mich das schon gefragt? Es muss irgend etwas an/in/mit meiner Art geben, das meine Gegenüber auf Distanz hält. Was mag das bloß sein? Ich komme mit mir sehr gut zurecht 😉😇. Seufz. Dann bin ich halt seltsam, was bleibt mir auch anderes übrig als das zu akzeptieren – nur das „Warum“ täte mich schon interessieren. Schließlich zieht sich dies Spur durch mein Leben von der Kindheit an. Allerdings trifft das nicht immer zu, manchmal habe ich intensive Gespräche. Bei vielen Leuten herrscht überwiegend Schweigen vor oder es gibt mühsame Plaudereien über weit hergeholte Inhalte. Tja … – Zurück in unserem Castle nehme ich mir eine lange Auszeit bevor ich mein Seniorenbett aufsuche. Der Schlaf ist dagegen voll okay. Erkenntnis des Tages: Is‘ wie is‘.

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Check der Exit-Sphäre

Einem leicht angespannten Vormittag folgt der Gang zum Urologen. Ich mag keine Arztbesuche. Doch das hilft mir nicht. Erstaunlicherweise sind wir die ersten in der Sprechstunde. Den Doktor kennen wir persönlich aus unserer Gemeinde. Es ist kompetent, sehr freundlich und mitteilsam. Die Untersuchung folgt den bekannten Bahnen. Das Ergebnis ist erfreulich. Die Exit-Sphäre ist voll okay. Es ging alles wunderbar schnell und Erleichterung strömt durch Knochen, Glieder und Psyche. Die Rückfahrt ist deutlich entspannter als die Anreise. Kein Wunder 😉😇. – Am Abend steht ‚Bibel und Brot‘ in der Gemeinde auf dem Programm. Wir reden über den Auftrag Gottes an Mose sein Volk aus Ägypten zu führen. Trotz der sehr bekannten Textstelle entstehen einige neue Erkenntnisse. Gottes Wort bleibt eben spannend, x-mal gelesen und doch wieder Neues entdeckt. Es ist eben ein lebendiges Wort durch den Heiligen Geist gebraucht. Überraschend, ergreifend, überzeugend. – Dem folgt ein üblicher Abend, der sehr spät endet. Der Schlaf erreicht 78 Punkte. Fein.

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Old-School-Banking

Nach einem so schönen Ausflug bleibt es dennoch erbaulich daheim zu sein. So ein fester Bezugspunkt im Leben hat schon was. – Ich will heute unseren jüngst erworbenen Wäschetrockner bezahlen und scheitere am Zugang zur Volksbank. Das neue Handy wird nicht akzeptiert, ich muss es dem System persönlich anbefehlen. So schwer wird es nicht sein, denke ich, bei der anderen Bank hat es ja auch gut funktioniert. Wie kann man sich nur so täuschen?! Hätte ich noch das Vorgängersmartphone wäre es wohl deutlich einfacher. Selbiges ist aber bereits vermarktet, die Einnahme ist schon verbucht, es ist daher weg. Nun wird es kompliziert. Es gibt, wie ich nach einigen nutzlosen Versuchen feststellen muss, nur die Möglichkeit einen neuen Freischaltcode anzufordern, der per Post (meine Zeit per Schneckenpost, wie irre!!!) kommt. Nachdem ich ein paar Stolpersteine überwunden habe, geht die Anforderung sogar raus. Es dauert, sagt das Geldinstitut, maximal vierzehn (!🤔) Tage bis zur Antwort. Kommt kein Code, soll ich es noch einmal versuchen 😠. Für die Volksbank ist Online-Banking offensichtlich fest im Old-School-Business verankert. ☹️. Schade. Enttäuschend. – Am Nachmittag begebe ich mich zu meiner Montagsrunde. Es ist hochinteressant wie unterschiedlich Sichtweisen und Lebenseinstellungen sein können. Ich staune über mich ebenso wie über meine Mitkumpel. Faszinierend. Eine Bibelauslegung mit Bezug zum Abendmahl eröffnet mir das breite Erkenntnis-Spektrum, selbst unter geistlich ähnlich tickenden Brüdern. Einfach nur stark! – Mit einem Auge und einem halben Ohr 😉😀 lasse ich am Abend einen Polizeiruf im TV an mir vorüberrauschen. Daneben berühren mich herzzerreißende Storys – was soll nur aus mir werden? Bin ich ihnen jetzt verfallen? Oh, oh, oh …

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