Entspannungstag

Nach dem mächtigen gestrigen Dinner lassen wir das Frühstück gänzlich ausfallen und, ehrlich gesagt, wären mir 32 € p.P. für zwei Tassen Kaffee und ein Croissant doch ein wenig zu viel gewesen 😉😀 (wäre mein absolutes Maximum heute). So fahren wir, begleitet vom Gottesdienst aus Bremen, nach Hause. Gegen Mittag kommen wir an, lunchen eine Kleinigkeit und halten 😉🤔 Mittagsruhe. Faule Bande 🤨 aber so ist unser Leben eben. Den Abendliedergottesdienst schwänzen wir, weil wir erst einmal dieses starke Wochenende verdauen müssen. Es war einfach nur toll. Wir atmen tief durch, entspannen und ich lasse mich wider besseres Wissen von den Storys emotional anrühren. Leider nerven mich die offensichtlichen Ungereimtheiten immer mehr und trüben mein Gefühlsbad spürbar. Dann ist das so. Irgendwann in der Nacht falle ich in mein Seniorenbett und tauche in einen eindrucksvollen Tiefschlaf ein. Perfekt.

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Rubinhochzeit

Wir wollen heute in Celle die Rubinhochzeit eines befreundeten Ehepaares im Fürstenhof feiern. Zunächst planten wir dort zu übernachten aber die Preise, deutlich über 200 Euro pro Nacht ohne Frühstück, hielten uns ab. Das nächste geeignete Hotel wäre fußläufig mitten in der Nacht nicht erreichbar. So waren wir auf eine mitternächtliche Rückfahrt im Regen eingestellt. Heute schaue ich noch einmal bei Booking vorbei und traue meinen Augen nicht: der Zimmerpreis für diese Nacht ist zwar immer noch hoch aber deutlich niedriger, knapp über unserer persönlichen Obergrenze. Perfekt, sofort gebucht, Koffer gepackt und nach dem Lunch ab die Post. Gegen 15 Uhr kommen wir an diesem hochexklusiven Domizil an, erhalten sogar kostenfrei ein besseres Zimmer (im 4-Sterne-Hotel wäre das eine Suite mit begehbarem Schrank, Wohnraum mit Sessel und Sofa und allem denkbaren Komfort) und fühlen uns reich beschenkt. Supersausackgeilstark. Von dort fahren wir zur Kirche, erleben einen eindrucksvollen Rubinhochzeitsgottesdienst in der Gästerunde, begeben uns im Anschluss zurück ins Hotel und feiern im dazugehörenden Restaurant. Spitzenservice, Gourmetküche und eine äußerst angenehme Gesellschaft lassen uns einen wundervollen Abend erleben. Eine Freundin der Ehefrau und ich waren damals Trauzeugen und können heute mitfeiern – nach vierzig Jahren ist das nicht selbstverständlich. Während draußen der Regen prasselt begeben wir uns in unser suitenartiges Gemach und schlummern friedlich dem neuen Tag entgegen. Danke, HERR, für diese unerwartete Gelegenheit! Wunderbar.

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Reformationsfeiertag

Die einen feiern heute Gott, die anderen ihre Geister samt gräulicher Genossen. Es ist so ein typisches Bild: wer Gott hinter sich lässt, öffnet sich für finstere Gestalten und Mächte. Schade eigentlich. Ich trauere dem Martinssingen nach, wo Kinder mit Lied oder Gedicht ihre Süßigkeiten einsammelten. Welch ein Gegensatz zum erpresserischen Halloweentreiben – „Süßes oder Saures“, ihr könnt mich mal. Seufz. – Freunde nutzen den Feiertag um uns und andere zu einem gemütlichen Lunch- und Kaffeetreffen einzuladen. Acht Leute in friedliche Kommunikation „verstrickt“, fast wie die tiefsinnigen Diskussionen zu Luthers Zeiten, okay fast, ein wenig oberflächlicher schon aber durchaus auch mit geistlichen Inhalten. Das hat uns sehr wohlgetan. – Wieder daheim werden wir von erpresserischen Geisterbanden verschont und verbringen eine ruhige Zeit bis zum Einschlafen. Der Schlaf fällt eher unterdurchschnittlich aus aber das kenne ich ja schon ☹️. Dann ist das halt so.

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Erste Wärmepumpe

Wir warten auf den neuen Wäschetrockner mit Wärmepumpentechnologie. Sein Vorgänger löste immer den FI aus und ließ sich das Geheimnis dieses Fehlstromes nicht entlocken. Schließlich gaben wir auf und orderten seinen Nachfolger. Der kommt zwar ziemlich unpünktlich, immerhin kommt er. Er ist deutlich leichter, man hat sich offensichtlich zu mehr Kunststoff entschlossen. Ob ich das gut finde? Wohl eher nicht aber es ist wie es ist. Im Preis ist die Entsorgung seines Vorgängers mit enthalten und so trennen wir uns nach 25 Jahren Wegbegleitung. Schade aber unabänderlichkeitsbar 😉. – In der Lounge entferne ich das Insektenschutznetz, bald werden die Folien in den Keller wandern und die Sitzmöbel unter einer Plane in den Winterschlaf wechseln. Die mir so unangenehme kalte Jahreszeit ist da, die Blätter segeln von den Ästen und Zweigen, Mr. Shorty irrt nahezu arbeitslos im Garten umher und ich hülle mich in meine Schafsfellweste und sehne mich nach der karibischen Sonne. – Der recht neue niedersächsische Feiertag lässt die Pension und Betriebsrente schon heute eintreffen. Die Rentenversicherung aus Berlin kann sich noch einen Tag Zeit lassen. – Einem friedvollen Abend folgt eine normale Nacht. So ist das nun einmal hierorts.

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Seniorenmeeting

Der Tag der Senioren bricht an. Er beginnt mit ausgedehnten Ausschlaffreuden, ermunternder Dusche und ausgiebigem Knäckebrotknabbern. Ich feile noch ein ganz klein wenig an meiner Präsentation und Bildershow herum bis wir schließlich gegen 14 Uhr aufbrechen. In unserer Gemeinde baue ich die Technik auf, während fleißige Hände das Seniorentreffen vorbereiten. Putzig finde ich, dass einige des Teams es hartnäckig Seniorenfest nennen, was von seltsam minimalistischen Vorstellungen eines Festes zeugen. Andere bezeichnen es als Seniorenkreis nennen, doch da sitzt keiner im Kreis. Ich präferiere Seniorentreff, denn man trifft sich dort tatsächlich 😉 – kaum zu glauben😇. Egal wie es heißt, es entwickelt sich ein schöner Nachmittag, abwechslungs-, kuchen- und brotreich. So soll es sein. Gut Ding will Weile haben, Vorbereitung und Nacharbeit übertreffen die echte Veranstaltungsdauer mühelos. So ist das eben, wenn es gut sein soll. – Daheim lassen wir den Abend ausklingen, ich mit seltsam rührenden Storys und meine Mitbewohnerin erweitert ihr Gesundheitswissen. Jedem das Seine. Es wird für mich extrem spät, ich bin da dummerweise unbelehrbar, wobei die beiden Worte sich wunderbar ergänzen. Seufz. Welch ein Tag!

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Luftdrucknöte

Bevor meine Allerliebste in die naheliegende Großstadt 😀 aufbricht, prüfe ich noch den Luftdruck eines Hinterreifens von Foxi. Gestern waren die drei anderen dran bis die Akkupumpe ihr Handtuch warf 😉. Der Druck lag jeweils um die 26 PSI, der Aufkleber in der Tür verlangt 36 PSI. Seltsam. Noch seltsamer ist, dass alle Reifen fast den gleichen Wert aufwiesen, selbst der heute getestete. Ich ließ jeweils 10 PSI einblasen. Aber wieso löste dann die Luftdruckanzeige aus? Sie misst doch Abweichungen im Laufverhalten der Räder und die ändern sich doch nicht bei gleichbleibenden Werten. Ich staune. Im Internet finde ich Anweisungen wie ich die Anzeige zurücksetzen kann. Diese sind definitiv falsch. In meinem Hirn meldet sich eine andere Erinnerung. Die erweist sich als korrekt. Das baut auf 😉😇. – Ansonsten recherchiere ich noch die Herkunftsländer der Mühlen in meiner kleinen Fotoshow für den Seniorentreff. Der Findeprozess läuft deutlich besser als erwartet. Alles ist gut. Nach einem saugewöhnlichen Abend beehrt mich der Schlaf in üblicher Weise. Nett von ihm.

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Wert an sich oder Mittel zum Zweck?

Wir müssen sehr früh unser Nachtlager verlassen. Um acht sollte das Smartphone uns wecken, doch es gelingt mir schon vorher den Alarm auszuschalten. Nach dieser chaotischen Nacht schleppe ich mich ins Bad, bin aber viel munterer als erwartet. Seltsam. Geht doch. Gegen neun brechen wir nach Gifhorn auf, erledigen das dort zu Erledigende, begeben uns zwecks Kartoffelkauf zurück in unsere Stadt und sind bald darauf wieder daheim. Netter Ausflug. Im Mittagsschlaf kann ich Versäumtes aus der Nacht nachholen. Erfrischend. – Eine kleine Männerrunde trifft sich am Nachmittag. Wir kommen vom Hölzchen aufs Stöckchen. Dabei wird mir schockartig bewusst, dass ich möglicherweise meine Beziehung zu Geld und Sparsamkeit einer Revision unterziehen sollte. Da meine ich nicht wie viel Knete ich zur Verfügung habe, sondern eher meine Grundeinstellung. Ich neige halt eher zur schwarzafrikanischen Sichtweise, die ich im tiefsten Inneren verstehe. Die europäische des Zusammenhaltens, Vermehrens und der Beschränkung ist mir nicht ganz so eingängig, vielleicht weil ich Geld nicht als Wert an sich ansehen kann, sondern mehr als Mittel zum Zweck. Ehe es ganz philosophisch wird unterbreche ich mich hier lieber. – Am Abend entfällt Fernsehen, weil ich nicht begreife weshalb Barnaby montags in einer Endlosschleife gesendet wird. Zdf neo setzt hierbei eindeutig Staub und Rost an. Muss das sein? – Mein Dauerversuch 😉 ob emotionale Storys bewusstseinsverändernd wirken, zeigt erste Auswirkungen. Eine leichte, angedeutete psychische „Last“ zeichnet sich am Bewusstseinshorizont ab 😀🤔. Sobald der ‚Point of no return‘ in der Ferne sichtbar wird, spätestens dann, sollte ich abbrechen 😉😇. Es wird normal spät aber der Schlaf ist perfekt. Muss ja auch mal sein.

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Herbstsonntag

Es stürmt, regnet und ist kalt. Da werden wohl nur wenige sich zum Gottesdienst auf den Weg machen, vermute ich. Weit gefehlt! Es sind viele Menschen gekommen. Stark. Die Moderation gestaltet sich, Gott sei von Herzen Dank, sehr gut. Ich schwitze nicht, bin gelassen und munter. Danke, danke, danke!!! Die Predigt über Philippus und den Kämmerer aus Äthiopien mahnt zu Beweglichkeit, Offenheit und Bereitschaft auf Überraschungen Gottes zu reagieren. Sehr ansprechend. Gott wirkt unter uns! – Wieder daheim kommt nach dem Lunch die Mittagsruhe – tolle Angewohnheit im Pensionistenleben. Dann erkunde ich nebenbei welche Mühlen auf den im Seniorenkreis zu präsentierenden Fotos zu sehen sein werden. Interessant. Dann lade ich aus dem Internet Bilder von kaputten und wieder zusammengefügten Keramiken herunter, Kintsugi nennen es die Japaner, lerne ich. Schwarze Schalen, deren Scherben wieder mit goldfarbiger Kittmasse verbunden wurden, sehen echt edel aus. – Am frühen Abend erhalten wir noch etwas überraschend Besuch, finde ich gut, danach schauen wir Nachrichten und Terra X. Es wird leider bei mir etwas später aber der Schlaf agiert äußerst lustlos – eine wache Nacht mit kurzen Schlafphasen, jedenfalls kommt es mir so vor. Schade.

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