Service lebt noch

Und es gibt sie noch: Beratung und Service, welch eine erhebende Erfahrung! Ich rufe, einer Empfehlung entsprechend, bei einem Reisebüro in der Nähe von Köln an. Nach allerkürzester Wartezeit habe ich eine überaus freundliche, kompetente und hilfsbereite Mitarbeiterin in der Leitung, die mich bestens berät. Vorbildlich. Ich buche eine Kurzreise, quasi zum „Reinschnuppern“ und erläutere meine Wünsche für eine zweite längere Tour. Sie will sich drum kümmern. Die Reisebestätigung erhalte ich in kürzest denkbarer Zeit, kann auf dem iPad unterschreiben und fertig ist die Buchung. Mein inzwischen sehr lahm gewordenes „altes“ Reisebüro erfordert immer noch einen Weg in die Stadt mit einer Vorortberatung, falls die Zeit es zulässt, was sie offensichtlich nicht mehr tut. Dann ist das so und tschüß. Das „Nachfolgebüro“ schickt erstaunlich schnell einen Vorschlag für die längere Tour, wie ich es gewünscht habe und hat diesen vorsorglich schon für ein paar Tage blockiert. Klasse – besser noch als mein bisheriges Büro zu seinen besten Zeiten. Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung. Uns bewegt mehr noch eine Luxusfrage: Sollten wir als Christen so unverschämt viel Geld für eine Reise ausgeben? Die Meinungen sind geteilt. Einerseits ist Bescheidenheit eine Zier, andererseits bedeutet sie ebenso spürbare wie unnötige Komforteinbußen während das Geld auf dem Konto jeden Tag an Wert verliert. Eine Alternative wäre, die Knete insgesamt zu spenden. Mache ich mir einfach nur zu viel Gedanken über den Mammon? Mannomann habe ich Probleme, viele Menschen würden sich wünschen diese zu haben. – Der Abend verläuft ruhig mit dem Staatsanwalt, meinen üblichen Freitags-YouTube-Videos, zwei Folgen meiner hochintelligenten Ermittlerin und einem herzigen Wapo-Serienerlebnis. Der Schlaf kommt nicht unpünktlich.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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