Unangenehmes Unwohlsein

Die Erkältung ist da. Ich praktiziere ein Pensionistenmittel, das Berufstätigen eher verschlossen ist, und bleibe sofort im Bett. Ein wenig schwitzen, Medikamente zuführen und meistens verschwindet der grippale Infekt dann relativ schnell. Jetzt heißt es abwarten und schlafen. Am Nachmittag geht es mir deutlich besser und ich stehe auf. Aber nach dem Kerzenwechsel am Baum schwitze ich wie nach einer Schwerstarbeit, ganz auf dem Damm bin ich wohl doch nicht. Was habe ich mir da bloß ins Haus geholt? Nun nur nichts falsch machen – die Krankheit verzeiht keine Nachlässigkeit. – Meine superfleißige gärtnerisch Bewegte hat inzwischen viele Blätter von unserem Rasen entfernt und ist völlig K.o. – kein Wunder. Ich dagegen hocke bereits angeschlagen auf dem Sofa und werde wohl ebenso ins neue Jahr wanken. Noch vor 20 Uhr hat mich mein Krankenlager wieder und wir schauen Urban Priol beim Dozieren zu. Er ist ein super begabter Kabarettist, auch wenn meine politische Sicht der Dinge oftmals anders daherkommt. Interessant ist bei ihm sowohl das, was er betont und das, was er gar nicht erst erwähnt. Wir alle haben wohl unser mehr oder weniger selbstgestricktes Weltbild mit zeitweiliger Blindheit und ins Scheinwerferlicht gestellten Prioritäten. Illusionen anderer können wir toll erkennen und entlarven – nur mit den eigenen haben wir so unsere Schwierigkeiten 😉😇. Inzwischen hat sich die Erkältung auch bei meiner Laubentfernerin eingestellt. So kann es gehen. Eine Silvesterfeier der ganz eigenen Art steht vor der Tür. Adieu Jahresabschlusszigarre 😢😩? Das kann ja heiter werden. – Kurze aber heftige Schlafetappen lösen einander ab. Die Pausen dazwischen sind doof. Dann ist das halt so. Seufz.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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