Daheim

Wir verabschieden uns vom Rhein. Ich mag ihn sehr und ich lasse ihn schweren Herzens zurück. Gern hätte ich noch ein paar Tage den Schiffen beim Passieren zugeschaut aber inzwischen ist der Drang endlich wieder nach Hause zu kommen viel zu groß. Also: Adieu mein Strom! Übrigens ist sein Pegel in den letzten Tagen kräftig gestiegen, inzwischen sind die Mittelinseln teilweise schon unter Wasser. – Zur Einstimmung auf die Fahrt wird gerade eine riesige Brücke saniert und wir dürfen uns durch Wiesbaden schlängeln. Meinetwegen. Wir kommen dennoch sehr gut durch, der Betrieb hält sich in Grenzen. Am Rasthaus Rimberg, keine empfehlenswerte Adresse fürs Stromtanken, sammeln wir neue Lade-Erfahrungen. Es gibt für beide Fahrtrichtungen der A 5 eine schwachbrüstige Säule mit maximal 50 kW Kapazität. Zu unserem Glück ist ein ID.3 gerade mit dem Laden fertig und Tiger kann den Anschluss nutzen. Mühsam füllt sich der Akku – Geduld tut dir not, lieber Bruder. Seufz. Im Anschluss übe ich mich im verbrauchsarmen Fahren. Mit 110 schleiche ich über die Autobahn, muss aber feststellen, dass der Unterschied zu 120 oder 130 eher marginal ist. Kurz vor dem Salzgitterdreieck geraten wir in einen Stau, dennoch geht es voran, nach recht kurzer Zeit passieren wir einen Unfall mit schweren Blechschäden aber offensichtlich ohne Personenschäden. Die Polizei ist noch nicht da. Ich stelle fest, dass die letzten Kilometer die nervigsten sein können. Gott sei Dank kommen wir unbeschadet zu Hause mit 18% Reststrom an, packen aus, wühlen uns durch die Post und sind einfach nur happy. Danke, HERR!!! Der Abend verläuft in aller Ruhe und im eigenen Bett schläft es sich echt gut. Wieder daheim, gut so.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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